Beiträge von Panda

  • Filament verwalten mit NFC Aufklebern

    Ich habe die Anfangs auch mit Silica in wiederverwendbaren Vakuumbeuteln aufbewahrt. Es hat die Trockenzeit zwar verlängert, aber feucht wurde es trotzdem irgendwann.

    Aufgrund der häufigen Filamentwechsel haben da auch einfach der Aufwand und die Kosten für defekte Tüten etc. überhand genommen.

    Seitdem trockne ich einfach alle Filamente turnusmäßig einmal im Monat oder nach Bedarf.

    Häufig genutzte Filamente sind bei mir ohnehin schneller leergedruckt als diese Feuchtigkeit ziehen können.

    Da meine Drucker in der Regel ohnehin ausgelastet sind, habe ich auch zu jedem Druck eine Vorlaufzeit durch die ich dann planen kann und so Filamente wie TPU die chronisch Wasser ziehen dann rechtzeitig trocknen kann. Ein Luftentfeuchter für den ganzen Raum hält die Luftfeuchtigkeit im Raum auch auf einem vertretbaren Niveau.

    Offen lagernd und häufig trocknen hat sich für meine Druckqualität und Aufwand/ Nutzen für mich selbst als beste Lösung herausgestellt.

    Kommt aber immer auf die Luftfeuchtigkeit, Lagerbedingungen und Häufigkeit der Nutzung an.

    Wer selten und dafür oft spontan druckt, fährt mit einer verschlossenen Lagerung aber sicher besser :)

  • Filament verwalten mit NFC Aufklebern

    Hallo,

    wenn Filamentverwaltung, dann machen es die NFC-Tags (oder Barcode/QR-Code Etiketten, dürfte billiger sein) sicher erheblich einfacher, vorallem wenn mit einer Datenbank verbunden, sodass man bei BambuFilament (und ich gehe davon aus, dass amdere Hersteller nachziehen werden) die bereits integrierten NFC-Chips gleich mitnutzen kann.

    Ich persönlich speichere meine Filamentwerte alle im Studio und mache von den Profilen regelmäßig Backups. Mit ein wenig tüfteln bekommt man eigentlich jedes Filament auf jeder Platte zum laufen ;)

    Eine richtige Verwaltung habe ich auch begonnen, aber dann schnell sein lassen. Bei meinen über 100 Filamentrollen und meinem Filamentverbrauch hat die Verwaltung irgendwann soviel Zeit in Anspruch genommen, dass es sich für mich absolut nicht rentiert hat.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich die Möglichkeit habe, meine Reserve-Filamente sichtbar zu lagern, sodass ich immer schnell einen Überblick habe, was ich nachbestellen muss.

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    Wenn man die Kartons hintereinander stapeln muss oder nicht regelmäßig druckt, kann eine solche Verwaltung sicherlich hilfreich sein. Man sollte aber die Zeit, die eine solche Verwaltung benötig, nicht unterschätzen.

    Wenn nichts auf der Rolle steht, schreibe ich den Hersteller und Filament Typ mit Edding drauf, geht schneller und eingespeicherte Links haben bei mir dann sehr oft wegen Umbauarbeiten in den Shops, Sortimentsumstellung etc. ins Leere geführt.

    Viele Grüße

  • Transparentes Filament

    Hallo,

    ich nutze den hier:

    Phomemo M220 Bluetooth Etikettendrucker, Thermo Etikettendrucker Maschine Selbstklebend Beschriftungsgerät Etikettiergerät für Barcode, Einzelhandel,Büro,Kompatibel mit Telefonen und PC-System
    Phomemo M220 Bluetooth Etikettendrucker, Thermo Etikettendrucker Maschine Selbstklebend Beschriftungsgerät Etikettiergerät für Barcode,…
    amzn.eu

    mit diesen Etiketten:

    3 Rollen Phomemo 1.57 "x1.18" (40x30mm) selbstklebende Thermodirekt-Etiketten, Thermo-Etikettenpapier für Phomemo M110/M120/M220/M200 Etikettierer, für Barcode, Adresse, Preis etc.
    3 Rollen Phomemo 1.57 "x1.18" (40x30mm) selbstklebende Thermodirekt-Etiketten, Thermo-Etikettenpapier für Phomemo M110/M120/M220/M200 Etikettierer, für…
    amzn.eu

    (40x30mm)

    Klebkraft ist in Ordnung, halten bei mir seit einem Jahr problemlos, sind aber jetzt nicht mit extrem festklebenden Preisetiketten zu verwechseln ;)

  • Warum so viel Verschwendung bei Mehrfarben?

    Ich muss tatsächlich sagen, dass ich das Bambu Studio persönlich ziemlich gut finde. Erheblich selbsterklärender als andere Slicer die ich bisher genutzt habe, die Ergebnisse sind in der Regel wie erwartet.

    Zu dem Ausschuss, es gibt momentan eigentlich 3 Ansätze für Farbwechsel:
    - Mehrere Druckköpfe (Beispielsweise Prusa XL)
    - Vorteile: Wenig Abfall, schnelle Mehrfarbdrucke
    - Nachteile: Teuer, schwer zu konfigurieren, max 5 Farben

    - Filamentwechsel (Bambu Drucker)
    - Vorteile: Günstig, viele Farben möglich
    - Nachteile: Langsame Drucke, viel Abfall

    - Filament verschweißen (Mosaic Palette)
    - mittlerer Abfall, einfach zu konfigurieren, für viele Drucker nutzbar, dafür spezieller Slicer benötigt

    Wer viele Farben wirtschaftlich bei Einzelstücken nutzen möchte, kommt eigentlich nicht am Prusa XL vorbei. Für mich erfüllt die Bambu AMS eigentlich hauptsächlich den Zweck nicht bei jedem Druck das Filament manuell wechseln zu müssen. Mehrfarbdrucke mache ich eher selten.
    Noch dazu ermöglicht mir die AMS einfache und zuverlässige Rollenwechsel bei leeren Rollen.

    Ausblick Richtung Zukunft:
    Pelletdrucker oder Mischtechnologien aus Tintenstrahl/ 3D-Druck könnten volle RGB-Drucke ermöglichen. Momentan sind alle Drucker in dieser Richtung jedoch noch als "Proof-of-Konzept" anzusehen und es werden sicher noch einige Jahre ins Land gehen, bevor diese zuverlässig Markttauglich sind.

    Pulverdrucker (im mindestens 6stelligen Preisbereich) nutzen übrigens oft bereits solche Tintenstrahlfarbtechnologien. Die Ergebnisse waren bis vor kurzem aber auch dort sehr ausgewaschen. Selbst heute noch sind leuchtende Farben mit Industriegeräten egal welcher Technologie nur schwer erreichbar.

    Auch wenn die Bambu-Drucker nicht perfekt sind. Die Preisleistung ist genial und die Drucker haben einen massiven Schritt in Richtung zuverlässiger Drucke in den zuvor recht eingeschlafenen 3D-Druckermarkt erwirkt.

    Mein X1C hat fast 2000 Stunden ohne ein Ersatzteil auf dem Buckel, etwas das zuvor kein anderer Drucker auch nur annähernd geschafft hat.
    Dazu die Geschwindigkeit und ein Minimum an Wartung, dazu ab und an ein Multicolordruck mit optimierten Einstellungen. Das waren meine Erwartungen und Hoffnungen und die wurden für mich erfüllt.

    Das Müllproblem ist doof, aber auch ich hätte sonst keine Idee wie man es anders lösen könnte. Mit der Software hat das kaum was zu tun. Den Müll könnte man in diesem System allenfalls noch durch eine Farberkennung via Sensor oder Kamera reduzieren, welche das ausgegebene Material auf die Wunschfarbe überprüft und sobald diese erreicht wurde, den Purgevorgang stoppt.
    Kostentechnisch sind solche Farbechten Systeme aber wohl nicht rentabel, da müssen schon viele Kilo Filament in den Müll wandern um auch nur annähernd an den Betrag ran zu kommen.

  • Warum so viel Verschwendung bei Mehrfarben?

    Servus,

    Bambu legt einfach Wert auf ein perfektes Druckeregebnis. Durch die großen Mengen wird einfach sichergestellt, dass perfekte Farbübergänge entstehen.

    Es gibt aber diverse Möglichkeit da einzusparen: Werte verändern, den Ausschuss als Infill nutzen, das gleiche Modell gleich mehrfach auf einer Platte drucken, ein anderes Druckobjekt bei dem die Farbe egal ist als Flushmodell nutzen...

  • Filament Teststation

    Momentaner Plan wäre Außentest mit Mikrocontroller der die UV Einstrahlung auswertet um ungefähr auf die gleichen Sonnenstunden und Intensität zu kommen bei den verschiedenen Filamenten, alles andere ist in meinen Augen wieder Labor

  • Filament Teststation

    Hallo zusammen,

    ich plane und konstruiere seit einer Weile eine Filamentteststation um Filamente objektiv vergleichen zu können und auch besser abschätzen zu können, welches Filament für welches Projekt am besten geeignet ist. In der Vergangenheit hat sich oft für mich gezeigt das das laut Technischen Datenblatts beste Filament unter Realbedingungen nicht das beste Filament für das Projekt ist.

    Mir geht es in erster Linie um einen direkten Vergleich von Filamenten und nicht darum, ein neues Datenblatt mit absoluten Werten zu erstellen.

    Geplant sind momentan folgende Tests:

    - Z-Layer-Haftung

    - Flexibilität (wie stark verbiegt sich ein Testdruck unter X Kilo)

    - Kraft nachdem das Teststück permanent verbogen bleibt

    - Materialermüdung nach X biegevorgängen (gemessen durch wieviel Kraft weniger zum Biegen gebraucht wird)

    - Für TPU etc. Vergleich der Härten

    - Wie stark ist das gedruckte Teststück bevor es reißt

    - Temperatur bis der Testddruck sich unter Last verformt

    (UV Test für Außenverwendung, da bin ich noch unsicher wie dieser Test objektiv gestaltet werden kann)

    Was würden euch noch für Tests interessieren?

  • Filament bricht in 1000 Stücke

    Ich tippe mal spontan auf Feuchtigkeit, bei mir zerbröselt Filament jeglicher Firmen wenn es eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hat.

    Wenn es frisch gekauftes PLA ist, versuchen zu reklamieren. Wenns älter ist oder ein Filament das man trocknen muss, versuchen zu trocknen und dann weiterschauen.

  • PLA Tough

    Hi,

    nein PLA Tough ist eine Art PLA+, also eine stärkere Form von PLA ;)

    "Bambu Lab PLA Tough ist ein hochwertiges 3D-Druckfilament, das die Vorteile von normalem PLA mit zusätzlicher Haltbarkeit und Festigkeit kombiniert. Mit 20 % mehr Zähigkeit und Festigkeit im Vergleich zu normalem PLA ist es die ideale Wahl für Anwendungen, die verbesserte mechanische Eigenschaften erfordern."

    Empfohlene Druckeinstellungen

    Trocknungseinstellungen vor dem Drucken 55 °C,8 h

    Drucken und Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit im Behälter < 20% RH (versiegelt, mit Trockenmittel)

    Düsentemperatur 190 - 230 °C

    Betttemperatur (mit PVP-Kleber) 35 - 45 °C

    Druckgeschwindigkeit < 300 mm/s

  • AMS gleiche Materialien - Wechsel automatisch?

    Wenn du die Filamente von Hand den Slots zugewiesen hast, funktioniert das problemlos.

    Besonders bei den Bambu-Rollen klappt es eben weil die nicht mit Tape befestigt sind ;)

    Wenn Tape dran ist, sich dieses Tape mit ablöst oder das Filament zu stark haftet, hast du ein Problem.

    Bei meinen dutzenden leer gedruckten Bambu-Refills hatte ich noch kein Problem.

    Wie die eSun Rollen da aussehen, weiß ich leider nicht, da müsste sich jemand melden, der diese verwendet.